Workshop Digitale Kompetenz

Aktuelle Fragen zu Künstlicher Intelligenz und Sozialen Netzwerken

Am Donnerstag, 3.4.2025 um 9:30 veranstaltet unser Verein in der
Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien einen Workshop zu den vieldiskutierten Auswirkungen der aktuellen Informationstechnologie, von Künstlicher Intelligenz und Sozialen Netzwerken auf unsere Kommunikation und Demokratie.
Leitung: Dipl.-Ing. Dr. Rupert Nagler.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich; der Eintritt ist frei.

Digitale Kompetenz erleichtert die tägliche Nutzung von Computern und schafft Klarheit über aktuelle Fragen der Informationstechnologie:

  • Bedroht Künstliche Intelligenz unsere Demokratie, die Arbeitsplätze, unser Denken und unsere Kreativität?
  • Verändert neue Informationstechnologie politische Machtverhältnisse?
  • Worin unterscheiden sich Computernetzwerke von anderen Informationstechnologien (Tontafeln, Buchdruck oder Rundfunk)?
  • Was macht Handys so attraktiv, besonders für unsere Kinder?
  • Verstärken Soziale Netzwerke den Rechtsruck?
  • Bestimmen Internetkonzerne unsere Entscheidungen, nachdem sie schon Unmengen von Daten über uns gesammelt haben?
  • Monopolisieren Internet-Oligarchen unsere Kommunikationskanäle
  • und manipulieren unsere Politik?

In diesem Workshop beleuchten wir die Entwicklungsgeschichte, die Grundlagen und die Denkmodelle der aktuellen Informationstechnologie. Wir schärfen unser Verständnis für Computer, Algorithmen und Programmierung, Internet, Cloud, soziale Netzwerke, Datenschutz, Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz. Wir veranschaulichen grundlegende Konzepte mit praktischen Beispielen zur persönlichen Anwendung und diskutieren über die Chancen und Gefahren für unsere Zukunft.

Hier finden Sie die Einladung:

StoP-Frauentisch: Rosa Jochmann

Am Mittwoch, 12.März 2025 um 9:30 veranstaltete unser Verein in der Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien, beim StoP-Frauentisch einen Vortrag mit Diskussion zu Ehren von Rosa Jochmann. Leitung: Dr. Elfriede Fritz.

Rosa Jochmann, *19.7. 1901, Wien | † 28. 1. 1994, Wien war eine österreichische Widerstandskämpferin und sozialdemokratische Politikerin.

Hier finden Sie das gesamte Referat von Frau Dr. Elfriede Fritz:

Als Zeitzeugin, ehemalige Widerstandskämpferin und Überlebende des nationalsozialistischen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, in dem sie unvorstellbare Gräueltaten miterleben musste, engagierte sie sich Zeit ihres Lebens für den Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Faschismus und Rassismus.
In den 1920er Jahren trat die junge Arbeiterin der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und stieg rasch bis in die Parteispitze auf. Bereits 1932 war sie im Frauensekretariat der Partei aktiv, und auf dem letzten Parteitag 1933, vor dem Verbot der Sozialdemokratie, wurde Rosa Jochmann in den Parteivorstand gewählt. Nach dem Februar 1934 engagierte sich Rosa Jochmann bei den “Revolutionären Sozialisten”, dabei arbeitete sie mit Käthe Leichter und deren Mann Otto Leichter zusammen.
Im August 1934 wurde sie in Wiener Neustadt verhaftet und zu drei Monaten Polizeihaft sowie einem Jahr Kerker verurteilt. Im August 1939 wurde Rosa Jochmann von der Gestapo verhaftet, in „Schutzhaft“ genommen und in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert. Sie überlebte fünf Jahre in dem Lager, das im April 1945 von der Roten Armee befreit wurde.
Innerparteilich forderte sie (meist vergeblich) die aktive Rückholung österreichischer ExilantInnen, stand im Spannungsfeld mit den KommunistInnen und traf mit ihrer Erinnerungskultur nicht nur auf Zustimmung in der eigenen Partei.

Hier finden Sie die Einladung: