Posts

Das harte Los eines Finanzministers

Unser Mitglied Prof. Dr. Wolfgang Fritz hält einen Vortrag über
Das harte Los eines Finanzministers
in der Gesprächsgemeinschaft Terra Hominibus
Alserstraße 41/1/5, 1080 Wien
am Donnerstag, 27.November 2025, um 20:00 (Einlass ab 19:00)

Eine Neuauflage seines Finanzministerbuchs „Für Kaiser und Republik“ ist soeben herausgekommen:
https://lit-verlag.de/isbn/978-3-643-50929-1/

Wolfgang Fritz, promovierter Jurist und vom österreichischen Bundespräsidenten ernannter Professor und Schriftsteller. Mitbegründer und langjähriger Leiter der Internen Revision im Bundesministerium für Finanzen. Er veröffentlichte vier Romane und acht wissenschaftliche Werke.

Hier das aktuelle Programm von Terra Hominibus:

Digitalisierung und Menschenrechte

Einladung zu Referat und Diskussion

am 24. November 2025, um 18:00
im Amtshaus Wieden, Favoritenstraße 18, 1040 Wien

Befeuert durch massive Investitionen hat sich die Innovation der Informationstechnologie in den letzten Jahren so stark beschleunigt, dass unsere gesellschaftliche und politische Entwicklung mit dem technologischen Fortschritt nicht mehr Schritt hält. Viele Menschen fühlen sich heute von der Digitalisierung bedroht. Sie stellen die Frage, welche Menschenrechte dadurch gefährdet sind und wie Regierungen sie schützen werden.

Wir betrachten fünf wichtige Bausteine der Digitalisierung mit ihren Funktionen und analysieren ihre positiven und negativen Auswirkungen auf die Menschenrechte, Demokratie und unsere Gesellschaft:
• Internet und WWW
• Big Data
• Smartphone
• Soziale Netzwerke
• Künstliche Intelligenz

Jede Phase der Digitalisierung läuft nach einem ähnlichen Muster: Im meist staatlich finanzierten Wissenschaftsbereich wird eine wertvolle Technologie entwickelt, die anfangs großen Nutzen für die menschliche Gesellschaft verspricht und sich auch positiv auf die Menschenrechte auswirkt. Dann wird diese Innovation von privatwirtschaftlichen Institutionen übernommen und zum Nachteil der Menschen kommerziell ausgebeutet. Dabei werden immer mehr Menschenrechte verletzt. Heute vervielfacht der unregulierte Einsatz der Künstlichen Intelligenz diesen negativen Effekt massiv. Digitalisierung wird hauptsächlich zur Gewinnmaximierung auf der Basis von Marketing, Profiling, Diskriminierung und Angstmacherei genutzt. Die dabei entstehenden Verletzungen von Menschenrechten werden stillschweigend in Kauf genommen und kaum verfolgt. Der Nutzen der Digitalisierung verschiebt sich damit eindeutig von der Gesellschaft zur Privatwirtschaft. Die Staatsbürger und unser Sozialstaat erleben die Nachteile.

Die Deklaration der Menschenrechte enthält neben einer Vielzahl von Rechten auch die Pflicht zur Solidarität und zur Verteidigung der Rechte unserer Mitmenschen. Derzeit kommt der Staat seinem Auftrag, die Würde und die Freiheit seiner Bürger:innen, also die Menschenrechte zu schützen, kaum nach. Gerade jetzt erwägt die EU auf Druck von US-IT Konzernen, Teile ihrer 2024 mühsam verabschiedeten KI-Verordnung zu verwässern.

Gemeinsam wollen wir die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Menschenrechte und unsere Demokratie diskutieren und darüber nachdenken, wie wir aus der aktuellen Informationstechnologie positiven Nutzen ziehen und Missbrauch verhindern können.

Referat und Moderation: Dipl.-Ing. Dr. Rupert Nagler, Informatiker und Universitätslektor, Praxis als Unternehmensberater und ehemaliger Vorstand der Internetstiftung Austria

Dieses Projekt wird gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte um kurze Nachricht an nagler@idi.co.at, wenn Sie teilnehmen wollen.

Hier finden Sie die Einladung zum Download:

Ist Ungleichheit natürlich?

Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage. Jeden Tag lesen wir, dass die Ungleichheit der Vermögen laufend zunimmt. Die reichsten 1% der Weltbevölkerung besitzen mehr als die Hälfte des globalen Vermögens, mehr als alle anderen 99% zusammen. Das Vermögen der Milliardäre weltweit ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Das reichste 1% hat 2020 und 2021 rund 63% des neu erworbenen Vermögens angehäuft.

In Österreich können wir eine ähnliche Entwicklung beobachten: Seit Beginn der aktuellen Teuerungskrise ab 2021 konnten die Vermögensten 5% in Österreich ihr Nettovermögen im Durchschnitt um fast 775.000 Euro pro Haushalt erhöhen.

Entsteht diese wundersame Anhäufung vielleich durch ein Naturgesetz?
Wenn das stimmt, dann könnten wir als zivilisierte Menschen hier einfach gegensteuern: durch eine überlegte Besteuerung von Überreichtum.

Wir haben diese Hypothese am Computer mit einem einfachen Simulationsmodell überprüft und stellen es allen Interessierten unter diesem Link gerne zur Verfügung:
https://rnagler.shinyapps.io/wohlstandshinydashboard/

Das Experiment: 1000 Personen starten mit identischem Vermögen und nehmen 1 Jahr lang am Wirtschaftsleben teil: sie erhalten Zinsen für ihre Sparguthaben, kassieren Dividenden für ihre Aktien oder verdienen ihren Lohn für geleistete Arbeit.

Wie von der traditionellen Wirtschaftslehre (Friedrich Hajek und Kollegen) postuliert haben wir erwartet, dass am Ende die Vermögensverteilung eher gleich bleibt. Aber wir mussten erkennen, dass Chancengleichheit nur für Erwerbsarbeit oder Pension gilt; diese werden mathematisch auch als additives Wachstum bezeichnet.

Demgegenüber führt ein exponentieller Vermögensaufbau wie bei Zinsen oder Dividenden automatisch zu Ungleichheit, weil sich bei diesen Einkommensformen der erzielbare Zuwachs aus Höhe des bereits vorhandenen Vermögens errechnet.

Gleiche Chancen gibt es nur unter Lohnempfängern oder Pensionisten. Diese Gruppe kann Vermögen nur langsam mit Mühe aufbauen.

Reichtum aber führt automatisch zu noch mehr Reichtum. Desto größer ein Vermögen ist, desto stärker wird es weiterwachsen – auch ohne Arbeitsleistung, einfach automatisch.

So erklärt sich die überproportionale Vermögenssteigerung bei Milliardären. Gleichzeitig sinkt der allgemeine Wohlstand weiter und alle anderen Menschen und auch ihre Regierungen müssen sparen.

Ohne ausgleichende Maßnahmen wie angemessene Erbschaft- und Vermögensteuern akzeptieren wir die wachsende Ungleichheit tatenlos.
Wie beim Klima wird Untätigkeit auch hier zur Katastrophe führen.

Glauben wir an ein von Gott gewolltes Naturgesetz? Wollen wir uns wirklich ohne Gegenwehr unterwerfen?

Bildung bestimmt Wohlstand

Die Statistik Austria veröffentlichte am 28. April 2025 ihren aufrüttelnden Bericht zur aktuellen Bildungssituation in Österreich und neue Zahlen zur Armutsgefährdung.

Bildung wird immer stärker vererbt. Zwischen dem Bildungsweg und der späteren Einkommenssituation zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang:
Hohe Bildungsabschlüsse bedeuteten bessere Beschäftigungschancen,
Bildung stellt die Weichen für den Lebensstandard. Fast jede:r Zehnte mit maximal Pflichtschulabschluss muss mit finanziellen Problemen leben.

Hier können Sie die aktuellen Berichte der Statistik Austria herunterladen:

Workshop Digitale Kompetenz

Aktuelle Fragen zu Künstlicher Intelligenz und Sozialen Netzwerken

Am Donnerstag, 3.4.2025 um 9:30 veranstaltet unser Verein in der
Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien einen Workshop zu den vieldiskutierten Auswirkungen der aktuellen Informationstechnologie, von Künstlicher Intelligenz und Sozialen Netzwerken auf unsere Kommunikation und Demokratie.
Leitung: Dipl.-Ing. Dr. Rupert Nagler.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich; der Eintritt ist frei.

Digitale Kompetenz erleichtert die tägliche Nutzung von Computern und schafft Klarheit über aktuelle Fragen der Informationstechnologie:

  • Bedroht Künstliche Intelligenz unsere Demokratie, die Arbeitsplätze, unser Denken und unsere Kreativität?
  • Verändert neue Informationstechnologie politische Machtverhältnisse?
  • Worin unterscheiden sich Computernetzwerke von anderen Informationstechnologien (Tontafeln, Buchdruck oder Rundfunk)?
  • Was macht Handys so attraktiv, besonders für unsere Kinder?
  • Verstärken Soziale Netzwerke den Rechtsruck?
  • Bestimmen Internetkonzerne unsere Entscheidungen, nachdem sie schon Unmengen von Daten über uns gesammelt haben?
  • Monopolisieren Internet-Oligarchen unsere Kommunikationskanäle
  • und manipulieren unsere Politik?

In diesem Workshop beleuchten wir die Entwicklungsgeschichte, die Grundlagen und die Denkmodelle der aktuellen Informationstechnologie. Wir schärfen unser Verständnis für Computer, Algorithmen und Programmierung, Internet, Cloud, soziale Netzwerke, Datenschutz, Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz. Wir veranschaulichen grundlegende Konzepte mit praktischen Beispielen zur persönlichen Anwendung und diskutieren über die Chancen und Gefahren für unsere Zukunft.

Hier finden Sie die Einladung:

StoP-Frauentisch: Rosa Jochmann

Am Mittwoch, 12.März 2025 um 9:30 veranstaltete unser Verein in der Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien, beim StoP-Frauentisch einen Vortrag mit Diskussion zu Ehren von Rosa Jochmann. Leitung: Dr. Elfriede Fritz.

Rosa Jochmann, *19.7. 1901, Wien | † 28. 1. 1994, Wien war eine österreichische Widerstandskämpferin und sozialdemokratische Politikerin.

Hier finden Sie das gesamte Referat von Frau Dr. Elfriede Fritz:

Als Zeitzeugin, ehemalige Widerstandskämpferin und Überlebende des nationalsozialistischen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, in dem sie unvorstellbare Gräueltaten miterleben musste, engagierte sie sich Zeit ihres Lebens für den Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Faschismus und Rassismus.
In den 1920er Jahren trat die junge Arbeiterin der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und stieg rasch bis in die Parteispitze auf. Bereits 1932 war sie im Frauensekretariat der Partei aktiv, und auf dem letzten Parteitag 1933, vor dem Verbot der Sozialdemokratie, wurde Rosa Jochmann in den Parteivorstand gewählt. Nach dem Februar 1934 engagierte sich Rosa Jochmann bei den “Revolutionären Sozialisten”, dabei arbeitete sie mit Käthe Leichter und deren Mann Otto Leichter zusammen.
Im August 1934 wurde sie in Wiener Neustadt verhaftet und zu drei Monaten Polizeihaft sowie einem Jahr Kerker verurteilt. Im August 1939 wurde Rosa Jochmann von der Gestapo verhaftet, in „Schutzhaft“ genommen und in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert. Sie überlebte fünf Jahre in dem Lager, das im April 1945 von der Roten Armee befreit wurde.
Innerparteilich forderte sie (meist vergeblich) die aktive Rückholung österreichischer ExilantInnen, stand im Spannungsfeld mit den KommunistInnen und traf mit ihrer Erinnerungskultur nicht nur auf Zustimmung in der eigenen Partei.

Hier finden Sie die Einladung:

Für Kaiser und Republik

Österreichs Finanzminister seit 1848

Am Donnerstag, 20.Februar 2025 um 9:30 veranstaltet unser Verein in der Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien, in Kooperation mit dem Nachbarschaftsprojekt StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt einen Vortrag mit Diskussion über Österreichs Finanzminister seit 1848.
Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Fritz

Wolfgang Fritz, promovierter Jurist und vom österreichischen Bundespräsidenten ernannter Professor und Schriftsteller. Mitbegründer und langjähriger Leiter der Internen Revision im Bundesministerium für Finanzen. Er veröffentlichte vier Romane und acht wissenschaftliche Werke.

FÜR KAISER UND REPUBLIK
Österreichs Finanzminister seit 1848

Im Jahr 2003 veröffentlichte Wolfgang Fritz sein Finanzministerbuch, das die damals 62 Amtsträger seit Gründung des Ministeriums 1848 biographisch erfasste. Es hat sich seither als gern verwendetes Nachschlagewerk für alle, die etwas über die Herrschaften wissen wollen, bewährt.
Inzwischen sind 20 Jahre in Land gegangen. 2018 wären 170 Jahre österreichisches Finanzministerium zu feiern gewesen, vier weitere Finanzminister haben das Haus in der Himmelpfortgasse gehütet.
Alles in allem höchste Zeit, auch das Finanzministerbuch auf den neuesten Stand zu bringen.
Wer heute das Finanzministerium besucht, wird es kaum wiedererkennen, da es in den letzten Jahren renoviert und auf Hochglanz gebracht wurde. Aber den alten Geist, als ein Hort juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Wissens und Könnens dem Volk zu dienen, muss und wird es behaupten.

Hier finden Sie die Einladung:

Wohlstand in Österreich nimmt weiter ab

Die Arbeiterkammer Wien hat soeben ihren Wohlstandsbericht 2024 veröffentlicht:
https://wien.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/wirtschaft/betriebswirtschaft/AK-Wohlstandsbericht_2024.pdf

Wesentliche Resultate:

  • Die Folgen der letzten Krisen wirken sich negativ auf unseren Wohlstand aus. Die soziale Lage hat sich deutlich zugespitzt, viele Menschen sind in die Armut abgerutscht und können sich Grundbedürfnisse wie Wohnen und Heizen nur mehr schwer leisten. Gleichzeitig ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt angespannt, und die steigenden Arbeitslosenzahlen stehen einem nicht gedeckten Fachkräftebedarf gegenüber.
  • Die Vermögenskonzentration gemessen am Vermögensanteil der reichsten 5 % liegt bei 53,5 %. Das bedeutet, dass die reichsten 5 % mehr Vermögen besitzen als die restlichen 95 % der Bevölkerung zusammen.
  • Kein anderes westeuropäisches Land weist eine höhere Ungleichheit auf.
  • Vermögen wurden von der Regierung auch in den vergangenen Krisenjahren trotz der sozialen und finanziellen Herausforderungen nicht angetastet.
  • Die mangelnde Berücksichtigung von Vermögen im österreichischen Steuersystem ist bemerkenswert: Nicht einmal 2 % des Steueraufkommens kommen aus Vermögen, hingegen fast 80 % aus Arbeit und Konsum.
  • Die Einführung einer Vermögensteuer ist essenziell, um das Vermögenswachstum bei den Reichsten einzubremsen.
  • Eine Erbschaftsteuer mit hohen Freibeträgen und stark progressiven Sätzen könnte die Vermögensungleichheit für zukünftige Generationen nachhaltig verringern.
  • Erhebungen zeigen, dass drei Viertel der Bevölkerung die Vermögensunterschiede in Österreich als zu hoch empfinden.

Die gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen, gute Arbeit mit anständigen Löhnen, verkürzter Wochenarbeitszeit und verbesserten Arbeitsbedingungen, der soziale und ökologische Umbau der Wirtschaft, ein starker Sozialstaat, die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die demokratische Teilhabe müssen in Österreich zur Selbstverständlichkeit werden.

Raus aus der Globalisierungsfalle – ein Kommentar

Kommentar unseres Mitglieds Helmut Reintaler zum Buch von Nikolaus Kowall: Raus aus der Globalisierungsfalle
https://www.kremayr-scheriau.at/bucher-e-books/titel/raus-aus-der-globalisierungsfalle/

Ich stimme mit Kowalls Buch weitgehend überein, sehe jedoch ein Problem dies politisch zu „verkaufen“ – so wie dargelegt bedeutet es doch eine Demontage des Österreich-Bildes unserer Generation (von mir provokativ formuliert):

  • Die Grundlagen für die industrielle Lebensfähigkeit Österreichs nach 1945 beruhen auf Anlagen und Konzepten des Nationalsozialismus (Vöest, Kaprun etc.) sowie des Marshall-Planes. In der Zeit vor der Globalisierung (Binnenmarkt-Orientierung, Spzialpartnerschaft) ermöglichte dies massive staatliche Interventionen.
  • Die Globalisierung (mit weitgehender Privatisierung der Staatsanteile und Reduktion des staatlichen Einflusses) ging in Österreich mit einer massiven Ausweitung der exportorientierten Wirtschaftsleistung einher, zusammen mit einer Stagnation der Sozialleistungen. Global führte diese Phase auch zu einer massiven Reduktion der Armut.
  • Nunmehr stehen wir vor der Notwendigkeit einer massiven Umorientierung industrieller Aktivitäten – diese lässt sich nur durch gesetzliche Vorgaben einer entsprechend mächtigen Einheit erreichen – z.B. der EU. Nationalstaatliche Aktivitäten haben dabei keine Aussicht auf Erfolg – das Kapital IST ein scheues Reh das an der Flucht gehindert werden muss.

Deshalb vermutlich spielen rechte Parteien weltweit so erfolgreich auf der Heimat-Identitäts-Orgel. Dieses System kann nicht mehr aufrecht erhalten werden, es schafft sich gleichermaßen selbst ab. Angst vor Veränderung, die aber unaufhaltsam ist …

Hier finden Sie den gesamten Beitrag von Helmut Reinthaler zu
„Gedanken zur Globalisierung, Demokratie und Marktwirtschaft“:

Neuauflage Finanzministerbuch

Unser Mitglied Prof. Dr. Wolfgang Fritz hat sein Finanzministerbuch im LIT-Verlag neu herausgegeben: https://lit-verlag.de/isbn/978-3-643-50929-1/

Im Jahr 2003 veröffentlichte Wolfgang Fritz sein Finanzministerbuch, das die damals 62 Amtsträger seit Gründung des Ministeriums 1848 biographisch erfasste. Es hat sich seither als gern verwendetes Nachschlagewerk für alle, die etwas über die Herrschaften wissen wollen, bewährt.

Inzwischen sind 20 Jahre ins Land gegangen, 2018 wären 170 Jahre österreichisches Finanzministerium zu feiern gewesen, vier weitere Finanzminister haben das Haus in der Himmelpfortgasse gehütet. Alles in allem höchste Zeit, auch das Finanzministerbuch auf den neuesten Stand zu bringen.

Wer heute das Finanzministerium besucht, wird es kaum wiedererkennen, da es in den letzten Jahren renoviert und auf Hochglanz gebracht wurde. Aber den alten Geist, als ein Hort juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Wissens und Könnens dem Volk zu dienen, muss und wird es behaupten.

Wolfgang Fritz, promovierter Jurist und vom österreichischen Bundespräsidenten ernannter Professor, Jurist und Schriftsteller. Mitbegründer und langjähriger Leiter der Internen Revision im Bundesministerium für Finanzen. Veröffentlichte drei Romane und drei wissenschaftliche Biographien.
http://www.wolfgangfritz.at/